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© Claudia Peter 2016
1961: Auch das SPAR Geschäft im Peterberger-Hof ist festlich geschmückt.
Fronleichnam in Braunshausen:
Gabelung Felsi-Zum Sportplatz.
1957
1960: Auf der Quart
h i e r h i e r
Braunshausen am Peterberg
1959: Altar am Haus von Peter Linnig. Links neben der Haustür hängt das Schild Bürgermeister. An der Hausfront links ist das Straßenschild “Im Unterdorf” zu erkennen. Heute Ernst Wagner Straße
Grundsteinlegung der Kirche am 2. August 1931
Glockenweihe am 6.Juni 1961
28.05.1959
Primiz im Hause Scherer im Jahr 1938 (heute Ernst-Wagner-Straße 36)
Hermann Scherer mit einem Kranz aus geflochtenen Blumen auf dem Kopf zwischen seinen Eltern Jakob und Maria. Links die in weiß gekleidete Primizbraut: zumeist ein minderjähriges Mädchen aus der engsten Verwandtschaft des Neupriesters. Sie trägt auf einem edlen Kissen die Primizkrone. Primiz ist die erste selbstständige Messe eines neugeweihten Priesters und wird vielerorts in der Heimatgemeinde des Primizianten gefeiert. Dabei wird der Neupriester von seinem Elternhaus in einer Prozession in die Kirche geführt. Im Hintergrund ist das Schamba-Haus zu sehen.
Primizen in Braunshausen
Pater Ernst Barth SVD, Steyler Missionar Pater Ernst Barth SVD wurde am 7.November 1911 in Braunshausen geboren. Sein Vater war Hüttenarbeiter. Seine Mutter schenkte zehn Kindern das Leben. Mit 14 Jahren (1925) kam Ernst in das nahegelegene Missionshaus St.Wendel, um Priester und Missionar zu werden. Nach dem Abitur trat er in das Noviziat in St. Augustin ein. Mit der Ewigen Profeß weihte er sich im Jahre 1938 dem missionarischen Dienst in der Gesellschaft des Göttlichen Wortes (Steyler Missionare). Am 17.September 1938 wurde er in St. Augustin zum Priester geweiht; der Neupriester erhielt die Missionsbestimmung für Indonesien. 1939 reiste Pater Barth nach dem fernen Osten. Flores wurde sein erstes Arbeitsfeld in der Mission. Doch der Ausbruch des 2. Weltkrieges machte dem jungen, einsatzbereiten Missionar bald einen Strich durch die Rechnung. Bereits am 12. Mai 1940 wurde er interniert. Zunächst blieben die internierten Mitbrüder noch in Indonesien, bis sie 1942 nach Indien gebracht wurden. Ostern 1947 wurde Pater Barth in die Heimat zurückgeschickt. Hier wirkte er bis 1950 als Kaplan in der Eifelgemeinde Polch. Dann war die Stunde gekommen, in der er wieder in seine geliebte Mission zurückkehren durfte (1950). Sein neues Einsatzgebiet war die Pfarrei Nualain auf Timor. Nach Jahren wechselte er nach Fulur, das die Endstation seines Missionslebens werden sollte. Seine Gesundheit hatte mit den Jahren schwer gelitten, und auch das fortschreitende Alter machte ihm zu schaffen. Seit Jahren litt er an Diabetis. Auf einem Heimaturlaub setzte ein akutes Herzversagen dem irdischen Leben von Pater Ernst Barth am 25. Juni 1985 ein jähes Ende.
(Text W. Barth)
Primiz im Hause Barth im Jahr 1938 (heute Ernst-Wagner-Straße 39)
Ernst Barth im Kreise seiner Familie
Auf der Quart stellt man sich zur Prozession auf
Wie die Orgelpfeifen v.l.: Sonja, Manuela, Harald und Anette
6.August 1933: In einem festlichen Hochamt wird die Kirche eingesegnet. Die Kirchenbänke fehlen noch.